• Eissportverein Bergisch Gladbach e.V.
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193 Sekunden für die Entscheidung

193 Sekunden für die Entscheidung

Unsere RealStars haben gegen die Kobras aus Dinslaken einen 5:2 (2:1,0:0,3:1) Arbeitssieg eingefahren – es war der erste Sieg unter Headcoach Daniel Pering! „Die drei Punkte sind schon okay, aber mit den ersten beiden Dritteln war ich überhaupt nicht zufrieden! Auch die letzten Minuten nach dem 5:1 waren nicht das Wahre, da haben wir uns zu sehr zurückdrängen lassen!“

Das Match fing denkbar schlecht an für unsere Jungs. Sie waren wohl noch in der Kabine, als die Kobras ihren ersten Angriff Richtung Felix Köllejan vortrugen – und plötzlich war die Scheibe drin – 0:1 (01:06) – ein Nachlässigkeitsfehler. Unsere RealStars waren ein wenig konsterniert, fingen sich aber gleich wieder und egalisierten die Partie in der 7. Spielminute. Eric Peters nahm die von Marvin Ratmann perfekt in den Lauf gespielte Scheibe mit, ließ zwei Gegner stehen und dem sich ihm entgegenwerfenden Goalie keine Chance – 1:1 (6:49). Es gab Chancen auf beiden Seiten, doch die besseren gab es auf unserer Seite. Die Uhr stoppte bei 14:07 als Marius Schüller zur Stelle war und in einer unübersichtlichen Situation den Puck im Tor unterbrachte – 2:1. Es passierte nicht mehr viel und so ging es mit einer Ein-Tore-Führung in die Drittelpause!

Wie unser Trainer Pering schon sagte, mit dem zweiten Drittel, war er überhaupt nicht zufrieden! Es wurden zwar einige teils hochkarätige Chancen erspielt, aber der krönende Abschluss fehlte. Sebastian Schmitz (23.), Peters (25.), Marvin Ratmann (32.), Sebastian Brockelt (37.) – sie alle scheiterten am Torhüter, oder verzogen knapp. Nichts zu vergessen waren zwei Lattenschüsse. Was auf unser Tor kam, war eine sichere Beute unserer #1 – Köllejan! Eine Aktion muss noch erwähnt werden: Lars Bach, der schon den zweiten Treffer assistiert hatte, bekam einen solchen Schlag ans Bein, dass mit dem Schlimmsten gerechnet werden musste. Die Schiris baten dann wieder zum Pausentee! Ein Zuschauer unkte schon: Wenn so viele Hochkaräter ausgelassen werden, geht der Schuss meist nach hinten los.

Der finale Abschnitt sollte die Entscheidung zu unseren Gunsten bringen. Wahrscheinlich hatte unser Coach Pering die richtigen Worte in der Pause getroffen – plötzlich lief alles wie aus einem Guss! Innerhalb von 193 Sekunden schossen M. Ratmann (3:1, 43:11), Brockelt (4:1, 44:24) und der von den Sanitäterinnen wieder fitgemachte Bach mit einem sehenswerten Alleingang durch des Gegners Reihen eine 5:1 Führung (46:24) raus. Doch statt Sicherheit machte sich plötzlich das Gegenteil breit und Dinslaken übernahm das Kommando. Sie versuchten alles – doch ‚Kölle‘ machte nach dem unhaltbaren zweiten Gegentreffer (49:08) hinten dicht, ließ nichts mehr zu und das Spiel war 5:2 gewonnen!

Viel Zeit zum Feiern bleibt nicht, da die nächste Partie schon am morgigen Sonntag, 19:30 Uhr,  in der „Eisarena an der Saaler Mühle“ stattfindet!

Das Video wurde uns von Eishockey TV zur Verfügung gestellt.

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Werner Höderath administrator